The text is complemented by a short text by Farocki which was published in 1987 to accompany a film program at the Berlin Akademie der Künste, where the essay film is described as a film “that is useful without being subservient and without standing to attention.”
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Im Herbst und Winter 2013/2014 entwickelten Christa Blümlinger und Harun Farocki ein dialogisches „ABC zum Essayfilm“, das hier zum ersten Mal in deutscher Sprache erscheint. In 26 kurzen Einträgen zu von Blümlinger vorgeschlagenen paradigmatischen Stichworten – von „A wie Adorno“ bis „Z wie Zidane“ – misst Farocki seine Nähe, aber auch Distanz zu Figuren wie Chris Marker, Jean-Luc Godard, Artawasd Peleschjan oder Alexander Kluge aus und erläutert spezifische Verfahren seiner Filme, TV-Arbeiten und Installationen.
Ergänzt wird das Heft durch die Wiederveröffentlichung eines kurzen Texts Farockis, der 1987 als Hinweis auf eine Filmreihe in der Berliner Akademie der Künste erschienen ist und den Essayfilm als einen Film charakterisiert, „der nützlich ist ohne zu dienern und ohne strammzustehen.“